Conception de l'identité européenne

Journée d’étude des internationalen Forschungsprojekts (Re)Penser le libéralisme: Les idées d'Europe (1900–1950)

Die Frage einer europäischen Identität wurde in den Intellektuellendiskursen des frühen 20. Jahrhunderts länderübergreifend kontrovers diskutiert. Besonders nach dem Ersten Weltkrieg zirkulierten dabei in großer Zahl politische, gesellschaftliche und kulturelle Europa-Konzepte, die den Liberalismus problematisierten oder sich dezidiert gegen liberale Ideen richteten, keinesfalls als hell leuchtende Vorläufer der Europäischen Union gelten können und in der Forschung bislang unterrepräsentiert sind.

Die internationale und interdisziplinäre Journée d’étude untersucht, wie Intellektuelle unterschiedlicher Profession und Nationalität europäische Identität(en) in fachwissenschaftlichen, essayistischen und weltanschauungsliterarischen Texten zwischen 1900 und 1950 entwerfen. Ihre Auseinandersetzung mit liberalen Denktraditionen steht dabei ebenso im Fokus wie die intellektuellen Konstellationen, politisch-kulturellen Kontexte und spezifischen Schreibweisen der heterogenen Europa-Entwürfe.

Die Journée d’étude ist Teil eines internationalen Forschungsprojekts der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Prof. Dr. Barbara Beßlich) in Kooperation mit der Sorbonne Université Paris (Prof. Dr. Olivier Agard) und der Università Ca’ Foscari Venezia (Prof. Dr. Cristina Fossaluzza) und wird gefördert durch das Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne (CIERA).

Programme

Programme téléchargeable dans la colonne de droite.

Kontakt

Prof. Dr. Barbara Beßlich
sekretariat.besslich@gs.uni-heidelberg.de

 

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Lieu

Heidelberg

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