Jüdische Literatur als Europäische Literatur – Nationaldiskurse, transnationales Schreiben und europäische Identität (1860-1930)

Erste Internationale Jahrestagung der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien e. V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und der Universität Basel Die Tagung will mit der Frage nach der Europäizität jüdischer Literatur des 19. und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts einen bislang vernachlässigten Aspekt der Debatte um die jüdische Akkulturationsgeschichte und das Aufkommen jüdischer Nationaldiskurse seit etwa 1900 in die Diskussion bringen. Mit dieser Themenstellung eng verbunden ist die Absicht, die jüdische Perspektive in den europäischen Literaturwissenschaften und die literaturwissenschaftlichen Methoden und Perspektiven innerhalb der jüdischen Studien zu stärken und zu profilieren. Damit erfüllt die Tagung auch die in der Satzung der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien formulierte Zielstellung. Die Tagung will mit der Debatte über jüdische Europäizität ein neues Forschungsfeld eröffnen und so neue Themenräume abstecken. Dabei soll jeweils zwischen jüdischer Selbst- und Fremdwahrnehmung vermittelt werden.

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Europa-Universität Viadrina/Collegium Polonicum in Frankfurt/Oder und Slubice/Polen
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